In San Pedro de Atacama dreht sich nicht ganz überraschend alles um die Wüste. Das Städtchen ist ein richtiger Touristenort mit unzähligen Hostels, Restaurants, Bars, Souvenir-Shops und Tour-Anbietern. Normalerweise eine Kombination, bei der ich spätestens nach einer Stunde auf dem Absatz kehrt mache und zurück in die Wüste fahre. Aber irgendwie hat dieses Städtchen im Pueblo-Style etwas. Mir gefällt’s jedenfalls und ich habe meine geplante Aufenthaltsdauer bereits verlängert und fleissig Exkursionen gebucht: Valle de la Luna, Salzseen und Flamingo-Lagune, Geysier de Tatio, Tour Astronómico usw. Dazu gibt es hier viele feine Restaurants und coole Bars zum Zeitvertreiben am Abend. Und zur Abwechslung hat es auch einmal ein paar Touristen. Hier lässt es sich also aushalten. Nun zum Titel des Posts: Falls ihr bis hierhin mitgelesen habt, dann hat er erstmal seinen Zweck erfüllt…😄
Beim Wort ‘Wüste’ denkt man normalerweise zuerst an Steine, Sand, Trockenheit und Hitze. Aber während diese Attribute auch auf die Atacama zutreffen, liegt diese Wüste zusätzlich auf einer beträchtlichen Höhe: San Pedro auf ca. 2500 MüM, die Cordillera de Domeyko, über die man von Antofagasta aus hinüber muss, um hierher zu kommen, ist nochmals ein paar Hunderter höher und die Vulkane in der Umgebung erreichen locker 5000 – 6000 MüM. Wir sind hier in den Anden und auf dieser Höhe lässt sich dann halt auch ein Schneemann in der Wüste bauen – wie ihr auf den Bildern sehen könnt 😊.